Tanzunterricht / Der Begriff "Bauchtanz"

Sie möchten die Kunst des orientalischen Tanzes selbst lernen oder es zumindest einfach einmal ausprobieren? Dann nehmen Sie an Tanzkursen teil, wenn gewünscht auch mit Aufführung.
Sicherlich haben Sie nach der ersten Tanzstunde sofort Lust darauf, die nächste Tanzstunde anzuschließen.

Neue Anfängerkurse:

Wir bieten immer wieder Anfängerkurse an. Neugierig?
Dann schauen Sie doch einfach vorbei.

Anschrift:

Am Richtsberg 70, Marburg a. d. Lahn

Termine:

Mittwoch und Donnerstag ab 18.30 Uhr

Privatkurse:

Sie haben Interesse an einem Privatkurs? Dann stimmen Sie bitte die genauen Eckdaten mit uns ab. Einfach anrufen unter 0163 / 1575823 oder mailen Sie uns Ihre Rufnummer. Wir werden uns umgehend bei Ihnen melden.

Auf Wunsch auch folgende Auftritte:


Sie haben noch Fragen? Dann schicken Sie Olga eine Anfrage über das Anfrageformular oder rufen Sie an. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Seite "Kontakt".



Der Begriff "Bauchtanz"

Der Begriff "Bauchtanz" geht zurück auf den französischen Schriftsteller und Orientreisenden Emile Zola, der den Tanz 1880 aus der prüden Sichtweise des 19. Jahrhunderts heraus beschrieb. Er übersetzte nicht den ursprünglichen Begriff "Raks Sharki", was soviel wie "Östlicher Tanz" oder "Tanz des Ostens" bedeutet, sondern benannte den Tanz nach den für ihn augenscheinlichen Bewegungen des Bauches: "Danse du ventre".

Dieser wurde dann von den Amerikanern anläßlich des ersten Auftritts einer Tänzerin bei der Weltausstellung 1893 in Chicago als "belly dance" in englischsprachige übersetzt. Bereits 1899 taucht der Begriff "Bauchtanz" in der deutschsprachigen Literatur auf und hat sich seitdem als Sammelbegriff und allgemein gebräuchlicher Terminus etabliert. Viele verschiedene Tanzstile werden daher bis heute einfach pauschal unter dem Oberbegriff Bauchtanz zusammengefaßt.

Auch wenn der Begriff des "Bauchtanz" bis heute weitaus gebräuchlicher und bekannter ist, bevorzugen die meisten Tänzerinnen doch den Ausdruck "Orientalischer Tanz", da der Begriff "Bauchtanz" zum einen irreführend ist (bewegt wird eben nicht nur der Bauch, sondern vor allem die Beine, Becken, Arme, Hände, Kopf) und zum anderen immer noch mit vielen Vorurteilen besetzt ist. Aus den gleichen Gründen verwenden viele englischsprachige Tänzerinnen lieber den Begriff "middle eastern dance" oder auch "oriental dance", und im französischen Sprachraum ist zum ursprünglichen Bezeichnung "danse du ventre" der Ausdruck "danse orientale" dazu gekommen.

In Ägypten ist der Tanz bis heute als "Raks Sharki" (Raqs Sharqi) bekannt, wohingegen der volkstümliche Tanz als "Raks Baladi" bezeichnet wird. In Persien (Iran) spricht man vom "Raks Arabi" oder einfach als "Arabic Dance". In Griechenland kennt man den "cifte telli", in der Türke dens "gobek dans" oder "rakkase".